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Osteopathie ist eine Wissenschaft, eine Kunst und eine Philosophie! |
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Die Osteopathie ist eine ganzheitliche, naturheilkundliche, manuelle Heilmethode, die auf den Körper in seiner Gesamtheit eingeht und den Menschen als Einheit betrachtet. Sie dient dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen. Diagnostische Tests und Behandlungstechniken werden ohne Benutzung weiterer Hilfsmittel nur mit den Händen ausgeführt. |
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Der Ansatz der Osteopathie ist einfach: Leben zeigt sich in Form von Bewegung!
Dort wo Bewegung verhindert wird, macht sich Krankheit breit. Die Osteopathie kennt alle kleinen und großen Bewegungen des menschlichen Körpers. Sie möchte Bewegungseinschränkungen aufspüren und lösen. |
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Geschichte und Philosophie |
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Die Osteopathie wurde durch den amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still in der letzten Hälfte des vorigen Jahrhunderts begründet. Still, mit den Ergebnissen und Arbeitsweise der zeitgenössischen Medizin nicht mehr zufrieden, vertrat die Meinung, dass viele Medikamente und Operationen, die nicht notwendigerweise hätten durchgeführt werden müssen, meist nur Ausdruck der Hilflosigkeit von Arzt und Patient waren. Er stellte die selbstregulierenden Kräfte der Natur in den Mittelpunkt der Osteopathie. |
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Schüler und nachfolgende Generationen entwickeln die praktische Umsetzung seiner Überlegungen bis heute weiter und beschreiben anatomisch-physiologisch-biomechanische Zusammenhänge auf präziser Ebene. |
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"Das primäre Kennzeichen von Leben ist Bewegung" Der Körper funktioniert durch seine Fähigkeit, Bewegungen auszuführen. - Hierbei handelt es sich nicht nur um Gelenkbewegungen, sondern auch um rhythmische, feine und unbewusste Bewegungen aller Körperstrukturen und Organsysteme z.B. die Rhythmik von Herz und Lungen, die Perestaltik des Darms, die Bewegungen des Blutes und des Lymphstroms und der Gehirnflüssigkeit. Jede Struktur im Körper kennt ihre eigene Bewegung und ihren eigenen Rhythmus. |
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"Stillstand ist Rückschritt" sagt ein altes Sprichwort. - Fließendes Wasser wird immer erneuert und bleibt gesund, stillstehendes Wasser wird trübe und so zu einer Stelle, an der sich Krankheit ausbreiten kann - nicht zuletzt weil Zu- und Abfluss verhindert ist.
Der gleiche Vorgang vollzieht sich im Körper. Sogar ein kleiner Verlust an Beweglichkeit der Gewebsstrukturen kann schon zu örtlicher oder allgemeiner Symptomatik und Stau führen. |
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Der menschliche Körper ist als eine Konstante aufzufassen, die sich in einem dynamischen Gleichgewicht befindet. Von der Geburt bis zum Tode vollzieht sich ein kontinuierlicher Prozess von Auf- und Abbau. Man kann sich vorstellen, dass unser Leben nicht wie eine gerade Linie verläuft. Unser Gleichgewicht ist fortwährend bedrohenden Faktoren ausgesetzt. |
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